Es ist sicher nicht alles mal eben getan: erkennen, verinnerlichen, umsetzen und neu ausjustieren – es ist ein Weg, den wir bis ans Lebensende gehen und es braucht alles seine Zeit, also sollten wir uns auch nicht überfordern damit.
Bevor es nun weiter geht, ist es auch wichtig, sich nach dem Ziel der Transformation zu fragen.
Wie heißt es da bei den Zen Weisheiten:
Vor der Erleuchtung: Holz hacken und Wasser tragen.
Nach der Erleuchtung. Holz hacken und Wasser tragen.
Das soll bedeuten, es wird nicht „besser“ oder eine komplett andere Welt – es verlagert sich nur alles in eine andere Oktave mit neuen Parameter, welche wir neu in unser JETZT einsortieren müssen.
Das Leben geht also weiterhin seinen Lauf, aber wir verstehen womöglich, was passiert und warum es passiert. Und, ganz wichtig, dass all dies notwendig ist. Die eigene Intuition wird gesteigert und wir gehen in Kontakt mit unserem Selbst. Im Umgang mit anderen Menschen erkennen wir die wahren Motive hinter den Handlungen. Es fällt uns immer schwerer, die Lüge zu leben bzw. diese bei anderen zu tolerieren. Wir können eine größere Gelassenheit erreichen und unsere Emotionen „managen“ und werden nicht von diesen gesteuert.
Die Liste kann noch um viele Punkte erweitert werden, doch dazu später noch mehr.
Bevor wir die Motivationen bei anderen durchschauen, müssen wir erkennen: „was sind meine Motivationen im Leben? Sind es ehrliche Motive, oder mache ich mir selber etwas vor? Warum will ich (jemandem) etwas Gutes tun?“ Bei der letzten Frage wäre die Umformulierung in „Was habe ich davon, …?“ von Nutzen, um ehrlich zu sich zu sein. „Woher beziehe ich meine Lebensenergie?„ „Missbrauche ich dabei andere?“
Hier möchte ich empfehlen, sich das Ennegramm (Buch von Richard Rohr/Andreas Ebert) anzuschauen um sich und andere besser zu verstehen. https://www.eclecticenergies.com/deutsch/enneagramm/test (Mehrsprachig)
Ein ganz wichtiger Aspekt bei der Transformation ist, JA zu sagen zu dem Leben auf dem Planet Erde und damit zu einem Teil des Ganzen werden! Ohne das wird es nichts! Was nicht bedeutet, ein lebensbejahender Mensch zu sein, im Sinne von „sich im Leben voll auszutoben“ und „alles mitzunehmen“! Sondern nach Worten von Christus gesprochen: „Sei in dieser Welt, aber nicht von dieser Welt.“ (Und in dieser Welt sein bedeutet, nicht nur physisch anwesend zu sein!) Die Facetten des Lebens leben, ohne sich an diese zu verhaften.
Augustinus sagte dazu: „Liebe und tue was Du willst!“

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